Eichenprozessionsspinner Bekämpfung:


Akute Gesundheitsgefährdung

Diese Raupenhaare stellen eine akute Gesundheitsgefährdung für den Menschen dar, denn sie brechen leicht und können bei günstiger Witterung durch Luftströmungen über weite Strecken getragen werden. Rötungen und Quaddeln, Entzündungen oder Knötchen sind die Folgen, die bei Hautkontakt entstehen und – wenn sie nicht behandelt werden - bis zu zwei Wochen anhalten können. Eingeatmete Härchen lösen Reizungen der Bronchien, Husten und schlimmstenfalls Asthma aus. Gelangen die Raupenhaare ins Auge, kann es dort zu einer akuten Bindehautentzündung und starker Schwellung der Augenlider kommen.


Bekämpfung:

Für die Eichenprozessionsspinner Bekämpfung empfiehlt sich eine Nestentfernung möglichst vor der Entwicklung der Brennhaare von April bis Anfang Juni, um die gesundheitliche Gefahr für den Menschen möglichst gering zu halten. Auch noch nach der Verpuppungszeit bleiben in den alten Nestern Härchen und Häutungsreste zurück. Die Akutbekämpfung wird im Spezialverfahren durchgeführt. Dabei werden die Raupen, Gespinstnester und Häutungsreste entfernt. Nach der Behandlung erfolgt die fachgerechte Entsorgung des Materials und der notwendigen Arbeitsschutzausrüstung in einer Sonderverbrennungsanlage. Oftmals ist für die Eichenprozessionsspinner Bekämpfung auch der Einsatz eines Liftes erforderlich.